Fotoworkshops Helgoland

April-Mai 2025 

Die Bildergalerie zeigt Fotos der Teilnehmer beider Workshops.

Herzlichen Dank an Evelyn, Franz, Nico und Yvonne für die wunderbaren Fotos!


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Helgoland – immer wieder ein Erlebnis! 

 

Die Teilnehmer des Fotoworkshops Anfang April hatten das Glück der tüchtigen Naturfotografen: durchgehend trockenes und sonniges Wetter! Das ist für jemanden, der erstmalig die Insel besucht, natürlich ein großer Pluspunkt. Man kann sich ganz auf die Örtlichkeiten und die Motive fokussieren. Stürmisches Wetter hingegen bringt tolle Wolkenformationen und besondere Lichtstimmungen. So ist die Nordsee – wild und unberechenbar, aber immer fantastisch! 


Das Brutgeschäft der fünf Seevogelarten, die auf Helgoland jedes Jahr Nachwuchs aufziehen, konnte bereits beobachtet und fotografiert werden: Basstölpel, Trottellummen, Dreizehenmöwen, Tordalk und Eissturmvogel. Am weitesten mit Balz und Nestbau sind zu dieser Zeit die Basstölpel. Interaktionen wie Zankereien mit den Nestnachbarn bieten gute fotografische Gelegenheiten zur Dokumentation arttypischen Verhaltens. 


Das frühe Aufstehen vor Sonnenaufgang hatte sich gelohnt: Die Morgendämmerung ließ den Horizont in zarten Pastelltönen leuchten und erzeugt einen wunderschönen farblichen Hintergrund zu den brütenden Basstölpeln. Eine solche Lichtstimmung gibt es meist nur im Frühjahr und im Herbst – und das nur für einen kurzen Augenblick. Ebenso ergiebig war am nächsten Tag der morgendliche Besuch des Nordstrandes der Hauptinsel. Dort wird der Felsen von der Morgensonne bestrahlt und leuchtet für wenige Minuten in satten Orange- und Rottönen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist hier oftmals Garantie für besondere Aufnahmen.


Während des Workshops verbringe ich mit den Teilnehmern einen kompletten Tag auf der Düne. Im April wechseln die Kegelrobben ihr Fell und liegen zu Hunderten am Nordstrand. So bot sich ausreichend Gelegenheit, die Meeressäuger in verschiedenen Posen zu fotografieren.


Eine besondere Überraschung war ein größerer Schwarm rastender Brandseeschwalben, der hin und wieder aufflog. Aufgrund der Vogelgrippe in den vergangenen Jahren und der Dezimierung des Bestands war dies ein erfreulicher und hoffnungsvoller Anblick. Insgesamt hatten die Teilnehmer beste Voraussetzungen zum Üben von Flugaufnahmen verschiedener Vogelarten. 


Der ordentliche Wind aus Nordwest bereitete den Teilnehmern beim zweiten Fotoworkshop Ende Mai gleich am ersten Nachmittag ein tolles Flugspektakel der Basstölpel und Trottellummen an den Westklippen. Der jetzt gelb blühende Klippenkohl und die weiße Pfeilkresse bietet schöne Farbtupfer zu den vorherrschenden Farben Rot und Grün. Viel Freude hatten wir auch mit der kleinen Schafherde: Die quirligen Jungtiere tollen wagemutig und doch sicher in den Klippen herum und im abendlichen Gegenlicht erscheinen die Wollträger besonders attraktiv. 


Der Tag auf der Düne war sonnendurchflutet, ein erneuter Beleg dafür, dass sich das Wetter auf Helgoland sehr rasch ändern kann. Da der Wind weiterhin böig war, konnten die Teilnehmer gute Actionaufnahmen der in den Wellen vorm Nordstrand spielenden Kegelrobben machen. Weiße Wolkengebilde am blauen Himmel boten einen ansprechenden Hintergrund. Ein weiteres Highlight war die Sichtung eines Mornellregenpfeifers an einer der Landebahnen des Flugplatzes. Diesen seltenen Durchzügler konnten wir ebenfalls ablichten und bewundern. 


Bei beiden Workshops haben wir an einer Führung der Vogelwarte durch den Fanggarten im Oberland der Hauptinsel teilgenommen. Diese einstündige und äußerst lohnenswerte Exkursion vermittelt einen spannenden Einblick in die Arbeit der Vogelwarte (z.B. Beringung der Vögel), die Entwicklung der gesichteten und brütenden Arten auf Helgoland sowie das Zugverhalten der Vögel im Allgemeinen. 



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